In den zehn Ländern, in denen bisher Peace Parks entwickelt wurden, geht es u.a.
Den Tieren wird ein Antiparasitenmittel in ihr Horn gespritzt. /


darum, Naturschutzzonen auch über politische Grenzen hinweg zu entfalten und somit natürliche Wanderwege von Tieren nicht zu unterbrechen. Ein grosses Thema ist überdies die rasant ansteigende Zahl von Wildereivorfällen: Täglich sterben zahlreiche Nashörner und Elefanten einen grausamen Tod, damit die Auftraggeber mit Hornpulver und Elfenbein im illegalen Handel nach Fernost grosse Profite erlangen.
Pilotprojekt
Die Peace Parks Foundation unterstützt dabei ein Pilotprojekt, bei dem Nashörnern ein Gemisch aus unterschiedlichen Antiparasitenmitteln in ihr Horn gespritzt wird, welches für das Tier selbst zwar unschädlich, für den Konsumenten des verarbeiteten Horns jedoch giftig ist. Die zusätzlich eingefärbten Hörner sollen Wilderer davon abhalten, das behandelte Nashorn wegen seines Hornpulvers zu töten - offensichtlich mit Erfolg, wie nach ersten vorsichtigen Erfahrungen gesagt werden kann.