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Schweizer Hilfe für Opfer des TaifunsBern - Seit Montag leisten 13 Experten im Auftrag der Schweiz Nothilfe auf den Philippinen, wo der Taifun «Haiyan» für Chaos gesorgt hatte. Auch die Hilfswerke bereiten ihren Einsatz vor.fest / Quelle: sda / Montag, 11. November 2013 / 14:54 h
Khalid Grein, Programmbeauftragter beim Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS), wollte am Dienstag nach Manila reisen. "Unser Auftrag vor Ort wird es sein, die Lage zu erfassen, Gespräche mit Betroffenen zu führen und zu schauen, wie wir helfen können", sagte Grein am Montag. Erfahrungsgemäss brauche es als erstes Wasser, Lebensmittel und Unterkünfte.
HEKS betreibt auf den Philippinen ein lokales Büro mit drei Mitarbeitenden. Es befindet sich nicht im betroffenen Gebiet. Derzeit könne einzig das Militär in die Katastrophenregion gelangen. Auch drei Tage nach dem schweren Wirbelsturm sei es schwierig, an Informationen zu gelangen. Grein wird voraussichtlich die stark zerstörte Küstenstadt Tacloban besuchen. Derzeit könne einzig das Militär in die Katastrophenregion gelangen. /
Die Nothilfe erfolge stets in Absprache mit anderen Organisationen vor Ort. Rund 20 Schweizer Experten Bereits im Einsatz sind 13 Experten des Schweizer Korps für humanitäre Hilfe (SKH). Am Samstag- und Sonntagabend wurden je fünf Personen entsandt, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. Sie werden unterstützt von drei Medizinern und Logistikern, die sich bereits auf den Philippinen befanden. Gegenüber dem Westschweizer Radio und Fernsehen RTS sagte der SKH-Delegierte, Manuel Bessler, die Schweiz werde bis Mittwoch die Zahl der Experten auf den Philippinen auf rund 20 erhöhen. Sie würden indes nicht in die am schwersten betroffene Region um Tacloban geschickt. Die Schweizer Hilfe konzentriere sich vielmehr auf andere Gebiete, "wo es vielleicht niemanden gibt", sagte Bessler. Die Schweiz hat zudem beschlossen, eine erste Hilfslieferung von zehn Tonnen in das Katastrophengebiet zu senden. Es besteht aus medizinischem Material für 10'000 Menschen während drei Monaten und Material zur Wasseraufbereitung. Angaben über betroffene Schweizerinnen und Schweizer lagen am Montag nicht vor. Die vom EDA eingerichtete Helpline wurde bislang rund 30 Mal kontaktiert.
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