Am besten schneiden die SRG-Radiosender ab: Rund drei von vier Befragten sind mit ihnen zufrieden. Als Stärke der SRG-Radioprogramme gelten die Professionalität, der Informationsgehalt und die Ausgewogenheit der Informationen. Das ergab eine Studie im Auftrag des BAKOM, für die im Frühling 2013 rund 3600 Interviews durchgeführt wurden.
Mit den Lokalradios sind 67 Prozent der Hörerinnen und Hörer zufrieden. Punkto Qualität schneiden die Lokalradios «recht gut» ab, wie es in der Studie heisst. Die Befragten schätzen die Programme der Lokalradios aber als weniger ausgewogen ein als diejenigen der öffentlich-rechtlichen SRG-Sender.
SRG: Fast 70 Prozent zufrieden
Auch bei den Fernsehsendern schneiden die Programme der SRG SSR am besten ab.
Die SRG SSR-Programme kommen gut an. /


Die Zufriedenheit ist im Vergleich zum Vorjahr von 65 Prozent auf 68 Prozent angestiegen. Leicht schlechtere Noten als bei der letzten Befragung vergaben die Befragten allerdings bezüglich Informationsgehalt und Ausgewogenheit.
Mit den Programmen der regionalen TV-Sender ist rund jeder zweite Zuschauer (51 Prozent) zufrieden. Damit liegt der Anteil wieder ähnlich hoch wie vor vier Jahren, nachdem er zwischenzeitlich auf 44 Prozent gesunken war.
Regionale gelten als wenig unterhaltsam
Die Regionalsender werden nicht nur als weniger professionell und weniger informativ eingeschätzt - auch bezüglich Unterhaltung schneiden sie schlechter ab: Von allen beurteilten Rundfunkprogrammen werden sie als die am wenigsten unterhaltsamen eingestuft.
Punkten können die regionalen TV-Kanäle beim Stellenwert lokaler Themen. Rund sieben von zehn Zuschauerinnen und Zuschauern sind mit dem Lokalbezug zufrieden. Damit haben die Regionalfernsehen die Nase gegenüber der Konkurrenz vorn: Bei den Lokalradios sind 64 Prozent mit dem Lokalbezug zufrieden, bei den TV- und Radio-Programmen der SRG SSR liegt der Wert bei unter 45 Prozent.