Ein Aktivist in der nordsyrischen Stadt wurde mit den Worten zitiert, die nunmehr seit neun Tagen anhaltenden Luftangriffe seien «die gewaltsamste» Aktion seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges im Frühjahr 2011.
Die Beobachtungsstelle gibt die Zahl der Opfer der jüngsten Angriffe auf Aleppo nunmehr mit 364 an, unter ihnen mehr als hundert Kinder und mehr als 30 Frauen. Die Organisation bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk von Aktivisten vor Ort.
Aleppo im Norden von Syrien. (Archivbild) /


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Die syrische Armee hatte in den vergangenen Wochen zunehmend von Aufständischen kontrollierte Gebiete zurückerobert. Beobachter vermuten, die Regierung von Staatschef Baschar al-Assad versuche auf diese Weise, vor der im Januar geplanten Friedenskonferenz in Genf die eigene Verhandlungsposition zu stärken.
Der Widerstand gegen die Assad-Regierung hatte vor knapp drei Jahren mit einer Welle friedlicher Proteste begonnen, die später in einen Bürgerkrieg mündeten. Seitdem sind in dem Konflikt mindestens 126'000 Menschen getötet worden.