In der Folge seien bei Kämpfen in Ramadi westlich der Hauptstadt Bagdad zudem 18 Menschen verletzt worden, darunter zehn Sicherheitskräfte. Al-Alwani, der schliesslich festgenommen wurde, ist ein bekannter Unterstützer von Protesten gegen die irakische Regierung.
Teil der Bevölkerung fühlt sich unterdrückt
Das Jahr 2013 war im Irak von einer erneuten Zunahme der Gewalt geprägt. Grund für die Spannungen im Land ist der Unmut der sunnitischen Bevölkerungsgruppe, die sich durch die von Schiiten geführte Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Malaki diskriminiert und unterdrückt sieht. Seit Jahresbeginn wurden im Irak nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP mehr als 6650 Menschen getötet.