Das sagte das Führungsmitglied Scheich Naim Kassem am späten Donnerstag im Fernsehsender der Schiitenmiliz. Er wies niemandem direkt die Schuld für den Anschlag zu, rief aber dazu auf, radikalen sunnitischen «Terroristen» zu trotzen.
Bereits Anschlag am letzten Donnerstag
Bei der Explosion einer Autobombe in einer Hisbollah-Hochburg in Beirut waren am Donnerstag nach Angaben des Gesundheitsministeriums vier Menschen getötet und 77 weitere verletzt worden. Die staatliche Nachrichtenagentur NNA meldete mindestens sechs Todesopfer.
Die Vereinten Nationen und westliche Staaten verurteilten das Attentat.
Beirut wurde Opfer von diversen Anschlägen. (Archivbild) /


Die Hisbollah kämpft im syrischen Bürgerkrieg auf Seiten von Staatschef Baschar al-Assad.
Diverse Streitpunkte
Erst am Freitag vergangener Woche waren bei einem Autobombenanschlag in Beirut sieben Menschen getötet worden. Unter den Toten war auch der ehemalige Finanzminister Mohammed Schattah, ein Gegner Assads. Der Anschlag verschärfte die Spaltung des Landes in Gegner und Anhänger der syrischen Führung noch. Zudem krankt das Land an Rivalitäten zwischen Schiiten und Sunniten.