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Demonstrationen gegen Sozialplan von TamediaWinterthur - Dutzende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zürcher Regionalzeitungen sowie Gewerkschafter haben am Mittwochmittag in Winterthur ein Pfeifkonzert abgehalten. Sie demonstrierten damit gegen den Sozialplan von Tamedia.ww / Quelle: sda / Mittwoch, 19. Februar 2014 / 13:56 h
Vor dem Redaktionsgebäude des "Landboten" in der Winterthurer Altstadt überreichten die Demonstranten Ueli Eckstein, dem Leiter Regionalmedien Deutschschweiz bei Tamedia, eine Petition mit 434 Unterschriften.
Darin fordern die Mitarbeitenden, dass bei den geplanten Entlassungen der Sozialplan aus dem Jahr 2009 zur Anwendung kommen soll. Dieser wurde für "Tages-Anzeiger"-Angestellte ausgehandelt. Der vorliegende Sozialplan für die Regionalzeitungs-Mitarbeiter sei dramatisch schlechter. So seien etwa alle Abgangsentschädigungen und Ausgleichszahlungen zu den Taggeldern gestrichen worden. Das Verlagshaus lasse damit jegliche soziale Verantwortung vermissen. 25 Vollzeitstellen werden gestrichen Bei Tamedia nimmt man den Protest zur Kenntnis, betont aber, dass der vorliegende Sozialplan nicht mit bisherigen Leistungen verglichen werden dürfe. Der Sozialplan der Tamedia stösst auf Unverständnis. (Archivbild) /
Der Sozialplan aus dem Jahr 2009 sei für den "Tages-Anzeiger" ausgehandelt worden und könne nicht auf andere Redaktionen übertragen werden. An den Standorten Stäfa, Bülach und Winterthur werden insgesamt 25 Vollzeitstellen abgebaut. Kündigungen werden voraussichtlich in den kommenden Wochen ausgesprochen. Ab Anfang Juni sollen die Regionalzeitungen dann mit neuer Struktur und neuem Layout erscheinen. Äusserlich werden sich "Landbote", "Zürcher Unterländer" und "Zürichsee-Zeitung" künftig an der "Berner Zeitung" orientieren. Hintergrund für die Neuausrichtung der Zürcher Regionalzeitungen ist die Übernahme des Winterthurer "Landboten" durch Tamedia vor einigen Wochen. Während derzeit noch der "Landbote" den Mantelteil für die anderen Zürcher Regionalzeitungen produziert, werden diese künftig hauptsächlich von der "Berner Zeitung" kommen.
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