Bei den Kämpfen in der Nacht zum Samstag in der Nähe eines Geheimdienststützpunkts im Viertel Sahra habe es Tote auf beiden Seiten gegeben, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit, die der Opposition nahesteht. Zivilisten seien aus der Gegend geflohen.
Das Aktivisten-Netzwerk Allgemeiner Syrischer Revolutionsausschuss erklärte in einer E-Mail, Soldaten hätten mit Maschinengewehren das Viertel Al-Leiramun sowie die Umgebung einer Geheimdienstbasis der Luftwaffe unter Beschuss genommen.
Die Luftwaffe griff am Freitag und am Samstag von Rebellen gehaltene Stellungen in Aleppo an, wie die Beobachtungsstelle mitteilte.
Aleppo im norden Syriens. (Symbolbild) /


Dabei seien vier Rebellen im östlichen Bezirk Raschidun getötet worden. Islamistische Rebellen hätten mehrere von Regierungstruppen kontrollierte Viertel attackiert und zehn Menschen getötet, darunter fünf Kinder.
Die Wirtschaftsmetropole wird seit 2012 von Kämpfen erschüttert, weite Teile der Altstadt liegen inzwischen in Trümmern. Seit dem Beginn des Aufstands gegen Syriens Präsidenten Baschar al-Assad vor mehr als drei Jahren sind in dem Bürgerkrieg mehr als 150.000 Menschen getötet worden. Neun Millionen Menschen wurden zu Flüchtlingen.