Der Sozialpädagoge soll manchen Opfern überdies grosse Mengen Alkohol und Marihuana abgegeben und sie zum Konsum angehalten haben, wie die Staatsanwaltschaft Berner Oberland am Mittwoch mitteilte.
Die meisten Opfer lernte der Mann aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit kennen und unterhielt dann private Kontakte mit ihnen. Bei ihren ersten Kontakten waren die meisten Buben zwischen zehn und zwölf Jahre alt.
Dem Angeklagten wird weiter vorgeworfen, von seinen Opfern pornografisches Bildmaterial angefertigt und übers Internet getauscht zu haben.
Ermittlungen kamen 2012 in Gang
Im Januar 2012 hatte sich im Berner Oberland eine Mutter wegen sexueller Übergriffe auf ihre Kinder bei der Polizei gemeldet.
21 Kinder und Jugendliche wurden Opfer sexueller Übergriffe. (Symbolbild) /


Daraufhin kamen umfangreiche Ermittlungen in Gang, in deren Verlauf weitere Opfer ausfindig gemacht werden konnten.
Vor rund einem Jahr wurde der Fall in der Öffentlichkeit publik. Der Sozialpädagoge kam Anfang 2012 in Untersuchungshaft und befindet sich heute im vorzeitigen Massnahmenvollzug. Er ist weitgehend geständig. Der Angeklagte galt als Pionier der Schulsozialarbeit.