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Handel mit Thai-Pillen und Crystal Meth in Bern aufgedecktBern - Die Berner Kantonspolizei hat nach eigenen Angaben einen umfangreichen Drogenhandel aufgedeckt. Zehntausende Thai-Pillen und zwei Kilogramm Crystal Meth sollen in den letzten Jahren in den Regionen Bern, Biel und Thun verkauft worden sein.ww / Quelle: sda / Dienstag, 13. Mai 2014 / 15:20 h
Der Marktwert wird auf 2,5 Millionen Franken geschätzt. Sechs Personen werden sich wegen schweren Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor Gericht verantworten müssen, wie die Polizei und die Kantonale Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben am Dienstag mitteilten.
Die Untersuchungen liefen seit 2012. Sie führten zunächst zu einer 49-jährigen Thailänderin, die Thai-Pillen und Crystal Meth an thailändische Prostituierte in Bern verkauft haben soll.
Zwei Kilogramm Crystal Meth sollen in den Regionen Bern, Biel und Thun verkauft worden sein. (Symbolbild) /
Den Stoff soll sie von einer 35-jährigen Landsfrau aus Biel bezogen haben. Diese soll mit einem 50-jährigen Schweizer zusammengearbeitet haben. Zur Drogenbande gehören laut Polizei eine 46-jährige Thailänderin und ein 33-jähriger Thailänder aus Biel sowie ein 57-jähriger Vietnamese aus dem Kanton Solothurn. Mindestens 65'000 Pillen Nach aktuellem Kenntnisstand haben die Beschuldigten mindestens 65'000 Thaipillen sowie zwei Kilogramm Crystal Meth verkauft. "Einige der zur Last gelegten Widerhandlungen gehen auf die Anfänge der 2000er-Jahre zurück", heisst es im Communiqué. Crystal Meth putscht auf, macht rasch abhängig und gehört zu den am schnellsten zerstörenden Drogen. Die als hochgefährlich eingestufte Droge wird vor allem geschnupft, teilweise auch geraucht. Thai-Pillen sind nach Angaben des Bundesamts für Polizei (Fedpol) weit gefährlicher als etwa Ecstasy-Tabletten. Sie machen euphorisch, steigern die Aggressivität, führen zu überhöhtem Selbstvertrauen und geben dem Konsumenten ein Gefühl von überschäumender Energie.
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