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Fiala tritt als Präsidentin von Aids-Hilfe Schweiz zurückZürich - Die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala gibt ihr Amt als Präsidentin der Aids-Hilfe Schweiz nach knapp drei Jahren ab. Sie kündigte ihren Rücktritt am Samstag an der Delegiertenversammlung an, wie die Organisation mitteilt. Fiala betrachte ihre «Mission» als erfüllt.asu / Quelle: sda / Sonntag, 15. Juni 2014 / 12:04 h
Zeugnisse der «Mission completed» seien etwa die Kosteneinsparungen auf der Geschäftsstelle von einer Million Franken sowie neu generierte Gelder von Gönnern und Sponsoren in der selben Höhe, heisst es im Communiqué.
Fiala halte mit ihrem Rücktritt auch ihr Versprechen, innert weniger als drei Jahren die Organisation«gesund» einer Nachfolge zu übergeben. Dies sei seinerzeit auch von der Stiftung ZEWO gefordert worden - Fundraising im grossen Stil durch die Präsidentin sollte nicht länger als drei Jahre toleriert werden.
Die FDP-Politikerin tritt per 9. Dezember zurück. Wer ihre Nachfolge übernimmt, ist noch offen.
Reorganisation und Diskussion um Lohn Die FDP-Politikerin hatte das Präsidium der damals finanziell angeschlagenen Aids-Hilfe Schweiz Anfang 2012 übernommen.Doris Fiala (Archivbild) /
Unter ihrer Führung wurde die Organisation neu organisiert, was auch mit einem Stellenabbau verbunden gewesen war. Aus Solidaritätsgründen habe Fiala seit einem Jahr auf jegliche finanzielle Entschädigung verzichtet, schreibt die Aids-Hilfe Schweiz. Fiala war im März 2012 in die Schlagzeilen geraten, weil sie für das Präsidium einen Lohn in der Höhe von 50'000 Franken erhalten sollte. Aufgrund der Kritik gab sich die FDP-Politikerin in der Folge aber mit 30'000 Franken zufrieden. Wechsel im Vorstand Neben der Präsidentin nehmen auch zwei Mitglieder des Vorstands den Hut: Lars Baumgartner und Hugo Bänziger seien zurückgetreten, teilte Aids-Hilfe Schweiz am Sonntag mit. Vier Mitglieder wurden neu in den nun neun-köpfigen Vorstand gewählt: der Neuenburger Ständerat Raphaël Comte, der St. Galler Regierungsrat Martin Klöti, die Leiterin Sucht- und Drogen Stadt Zürich, Barbara E. Ludwig, sowie Christoph Stühn, Direktor der Stiftung Memoriav.
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