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Regierung und Separatisten mit gegenseitigen VorwürfenDonezk - Im Ukraine-Konflikt hat sich die von beiden Seiten ausgerufene Waffenruhe als brüchig erwiesen. Die ukrainische Armee wie auch die Separatisten warfen der Gegenseite eine Fortsetzung der Kämpfe vor.bg / Quelle: sda / Dienstag, 24. Juni 2014 / 07:48 h
Die Regierungskräfte warfen den prorussischen Separatisten den Beschuss von Strassenposten bei Slawjansk vor. Dabei sei aber niemand verletzt worden, sagte Armeesprecher Wladislaw Selesnjow am Dienstag.
Die Aufständischen beschuldigten ihrerseits das Militär, Stellungen der «Volkswehr» bei Lugansk unter Feuer genommen zu haben. Es habe einen Toten und einen Verletzten gegeben. Die Separatisten hatten sich am Montag einer Feuerpause der Regierung angeschlossen. Die bis Freitag dauernde Waffenruhe soll zum Dialog genutzt werden. Die Feuerpause gilt als zentrales Element eines 15 Punkte umfassenden Friedensplans des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Die Separatisten hatten sich am Montag einer Feuerpause der Regierung angeschlossen. /
Sie soll den moskautreuen Aufständischen Zeit geben, ihre Waffen niederzulegen. Russlands Vizeaussenminister Grigori Karassin rief die Führung in Kiew zu weiteren Gesprächen mit den militanten Gruppen im Osten auf. Die von beiden Seiten ausgerufene Feuerpause sei ein «vielversprechender Anfang», sagte der Diplomat der Agentur Interfax zufolge in Moskau. Gespräche mit Schweizer Diplomatin Im Ringen um Frieden für die Ostukraine traf der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier am Morgen in Kiew Regierungschef Arseni Jazenjuk. Zuvor hatte er in der ukrainischen Hauptstadt mit der Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini gesprochen. Mit einem Mandat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte Tagliavini an den Gesprächen mit den Aufständischen am Montag in Donezk teilgenommen. Dabei verständigten sich beide Seiten auch auf die Freilassung von Geiseln. In der krisengeschüttelten Region werden seit fast einem Monat zwei Beobachterteams der OSZE vermutlich von Separatisten festgehalten.
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