Der Schweizer Aussenminister und derzeitige OSZE-Vorsitzende Didier Burkhalter hatte zuvor den Einsatz von Drohnen auch an der russisch-ukrainischen Grenze ins Spiel gebracht. Der Vorschlag sei sowohl von ukrainischer als auch von russischer Seite positiv aufgenommen worden, hiess es von der OSZE.
Die Drohnen sollen in etwa 4000 Metern Höhe fliegen und bewegliche Objekte aus einer Entfernung von bis zu zehn Kilometern erkennen können, berichtete die «Frankfurter Rundschau» in ihrer Samstagsausgabe.
Einsatz von Drohnen möglich /


Erst am Donnerstag hatte der Ständige Rat der OSZE in Wien beschlossen, 16 Beobachter zur Kontrolle zweier russischer Grenzposten zu entsenden.
Im Gegensatz zu dieser eher vertrauensbildenden Massnahme könnte die Grenze mit Hilfe der Drohnen deutlich umfassender kontrolliert werden. Im Rahmen einer Sondermission für die Ukraine befinden sich derzeit bereits etwa 230 OSZE-Beobachter im Land. Einige davon kontrollieren auch die Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs nahe Donezk.