Ein Passagier des aus Paris kommenden Flugzeugs habe stark gezittert, sagte eine Sprecherin des Flughafenbetreibers Aena. Nach Angaben spanischer Medien stammt die Person aus Nigeria.
Das spanische Gesundheitsministerium bestätigte die Einleitung der Notfallmassnahmen ohne weitere Details zu nennen. Bei Air France war unmittelbar keine Stellungnahme zu erhalten.
Kontrollen in Paris
Am Flughafen Roissy bei Paris werden am Samstag Ebola-Kontrollen eingeführt.
Bei Air France war unmittelbar keine Stellungnahme zu erhalten. (Symbolbild) /


Wie Gesundheitsministerin Marisol Touraine am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP sagte, werden Passagiere des täglichen Air-France-Fluges von Conakry in Guinea nach Paris bei ihrer Ankunft auf Fieber kontrolliert.
Dies werde der medizinische Dienst am Flughafen Roissy in Paris zusammen mit dem Roten Kreuz und dem Zivilschutz übernehmen. Touraine erinnerte daran, dass niemand ansteckend sei, so lange er nicht Ebola-Symptome zeige: «So lange es kein Fieber gibt, gibt es überhaupt kein Ansteckungsrisiko.»
Die Ministerin kündigte auch verstärkte Kontrollen beim Abflug in Conakry an. «Die erste Vorsichtsmassnahme ist, sicherzustellen, dass jemand mit Fieber nicht ins Flugzeug steigt», sagte sie den Sendern LCI/Radio Classique.
Frankreich hatte wie andere Länder auch am Mittwochabend Kontrollen bei der Ankunft von Flügen aus den am meisten betroffenen Staaten in Westafrika angekündigt. Die Gesundheitsminister der EU treffen sich am Donnerstag in Brüssel, um über verstärkte Sicherheitsmassnahmen zu beraten.