Das Medikament werde aber nur im begrenzten Umfang hergestellt. Bisher gibt es gegen die Viruserkrankung, an der vor allem in Westafrika mehr als 4500 Menschen gestorben sind, kein zugelassenes Medikament. Die Aufsichtsbehörden in den USA und Kanada genehmigten aber im September den Einsatz von TKM-Ebola bei Infizierten und Verdachtsfällen.
Behandlung bewirkt etwas
Unterdessen gibt es bei der Behandlung von Ebola-Patienten in den USA Fortschritte. Eine Krankenschwester, die sich mit dem Virus bei der Behandlung eines infizierten Liberianers in Dallas angesteckt hatte, sei inzwischen in guter Verfassung, teilten die National Institutes of Health mit.
Ein US-Kameramann, der sich im westafrikanischen Liberia mit dem Ebola-Virus infiziert hatte, ist geheilt.
Ebola bekämpfen - ein Ziel, das schon bald möglich scheint. /


Der Mann werde am Mittwoch die Klinik im Bundesstaat Nebraska verlassen können, weil das Virus in seinem Blut nicht mehr feststellbar sei, teilte das Spital am Dienstagabend (Ortszeit) mit.
Der Kameramann hatte zuletzt vor allem für den US-Fernsehsender NBC gearbeitet. Nach seiner Genesung zeigte sich der 33-Jährige in einer kurzen Erklärung «sehr glücklich», dass er noch am Leben sei. Viele andere Erkrankte hätten dieses Glück nicht gehabt.
Wissen vernichtet
In New York absolvierten tausende Mitarbeiter des Gesundheitswesens ein Training für den Ebola-Ernstfall. Ärzte, Krankenschwestern sowie Reinigungskräfte und Hilfspersonal sollten lernen, Ebola-Symptome zu erkennen und wie man die Verbreitung des gefährlichen Virus verhindere, berichteten New Yorker Medien. «Was diese Krankheit vernichtet, sind Wissen, Training und gute Vorbereitung», sagte Gouverneur Andrew Cuomo nach der Schulung am Dienstag.