Zudem falle es dem IS zunehmend schwer, seinen Nachschub sicher zu stellen, sagte Sprecher John Kirby am Dienstag in Washington.
Dennoch liege noch ein weiter Weg vor den USA und ihren Verbündeten. Die Luftangriffe hatten am 8. August zunächst im Irak begonnen und waren am 23. September auf Syrien ausgeweitet worden.
Auch die Finanzquellen der Dschihadisten seien sehr beeinträchtigt worden. Durch Bombardierungen von Ölanlagen in Syrien hätten die Terroristen pro Woche Millionen Dollar an Einnahmen aus Ölverkäufen verloren.
Die IS-Milizen in Syrienn sind geschwächt. /


Auch IS-Kommandozentralen seien zerstört worden.
«Sie verhalten sich heute ganz anders als noch vor einem Monat», sagte der Pentagonsprecher. «Sie mischen sich verstärkt unter die Zivilbevölkerung und (...) bewegen sich nicht mehr in so grossen Gruppen», sagte Kirby.
Kanada vereitelt IS-Angriff
Die kanadischen Streitkräfte haben bei ihren ersten Luftangriffen im Irak Material der IS-Dschihadisten zerstört, mit denen diese offenbar ein Tal überfluten wollten. Nach den Angaben eines Armeesprechers vom Dienstag griffen Kampfjets vier Ziele an.
Dabei wurden demnach Baugeräte sowie ein Lastkraftwagen der Organisation Islamischer Staat (IS) zerstört. Die IS-Kämpfer hätten mit dem Material einen Staudamm am Euphrat brechen und die «Bevölkerung von Anbar zur Flucht vor der Überschwemmung zwingen» wollen, sagte Generalleutnant Jonathan Vance vor den Medien.
Hinterhalt mit Sprengsätzen
Zivilisten und irakische Soldaten hätten dann über eine bestimmte Strasse fliehen müssen, an der die IS-Kämpfer «Sprengsätze deponiert» hätten. Durch eine solche Überschwemmung wäre vor Ort auch die Wasserversorgung gefährdet gewesen.
Kanadische F-18-Kampfjets hatten am Sonntag in der zentralen Region Falludscha lasergesteuerte Bomben auf IS-Ziele abgeworfen, wie das Verteidigungsministerium mitteilte.
Das Parlament in Ottawa hatte Anfang Oktober den Militäreinsatz im Irak bewilligt. Kanada unterstützt damit die von den USA angeführte Militärallianz gegen die IS-Miliz.