So wird Evolva den jetzigen Besitzern von Allylix 46 Mio. neu emittierte Aktien abtreten. Die jetzigen Allylix-Besitzer werden dadurch nach der Transaktion 14,1 Prozent an Evolva halten, wie aus der Medienmitteilung hervorgeht.
Mit im Spiel ist auch der US-amerikanische Lebensmittelmulti Cargill, mit dem Evolva bereits heute in der Stevia-Forschung kooperiert. Cargill werde für 4 Mio.
Durch die Übernahme von Allylix wird Evolva die patentrechtliche Stellung des Unternehmens stärken können. /


US-Dollar Evolva-Aktien kaufen, heisst es von Seiten des Biotechunternehmens mit Sitz im Kanton Baselland.
Wissen für Verbesserung
Mit der Übernahme von Allylix kommt Evolva nach eigenen Angaben auch zu Patenten, welche die patentrechtliche Stellung des Unternehmens stärkten. Zudem könne mit dem bei Allylix vorhandenen Wissen die nächste Generation von Stevia-Produkten hinsichtlich Geschmack, Erschwinglichkeit und Ökologie verbessert werden.
Weitere Stoffe auf den Markt
Neben Stevia-Knowhow wird die Produktepipeline mit weiteren Stoffen erweitert, die 2015 auf den Markt gebracht werden könnten. So etwa das Aromamolekül Nootkaton, welches in Grapefruits vorkommt und als Insektizid eingesetzt werden kann, oder der Orangen-Geschmacksstoff Valencen.
Evolva beginnt derzeit, seine ersten Produkte auf den Markt zu bringen. Bisher erzielte das Unternehmen seinen Umsatz noch zum grössten Teil mit Forschungsgebühren und Meilensteinzahlungen von Forschungspartnern wie Cargill. In der ersten Jahreshälfte schrieb Evolva einen Nettoverlust von 10,6 Mio. Franken.