Das IOC beschloss im Dezember historische Reformen, die den Gigantismus der letzten Jahre stoppen sollen. Christian Constantin (57), Architekt und Besitzer des FC Sion, will die Winterspiele 2026 ins Wallis holen. Er gründete eine entsprechende Gesellschaft und informierte den Bundesrat.
Dem Wallis bietet sich nach erfolglosen Bewerbungen 1976, 2002 und 2006 wohl am ehesten eine Chance.
Die Winter-Olympiade bald wieder in der Schweiz? (Symbolbild) /


Immerhin unterstützten vor 20 Jahren an der Urne zwei Drittel der Bevölkerung die Bewerbungen von Sion/Valais. Die letzte Schweizer Bewerbung für 2022 endete dagegen im März 2013 mit dem Nein des Kantons Graubünden an der Urne.
Finanzielles Desaster
Die Leichtathletik-EM 2014 in Zürich zeigte auf, weshalb die Schweizer Bürger Grossanlässen skeptisch begegnen. Die EM endete mit einem finanziellen Desaster für Zürich und den Bund. Das Defizit fiel grösser aus als erwartet. Zur Defizitgarantie von zehn Millionen Franken kam ein zusätzlicher Fehlbetrag von rund drei Millionen Franken.
Neben dem neuen Projekt für Winterspiele 2026, das noch in der Anfangsphase steckt, wurde in der Schweiz 2014 eine Bewerbung für die Eishockey-WM 2019 aufgegleist.