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Auch Sportler setzten ZeichenZahlreiche Sport-Veranstaltungen in ganz Europa stehen am Samstag im Zeichen der islamistischen Anschläge in Paris.bert / Quelle: Si / Samstag, 10. Januar 2015 / 21:25 h
Egal ob im Fussball, im Rugby oder beim Wintersport - Sportler und Zuschauer gedachten der Terror-Opfer der vergangenen Tage.
Beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Chaux-Neuve war auf dem Schanzentisch «Je suis Charlie» («Ich bin Charlie») in den Schnee geschrieben. Der französische Spitzenathlet Jason Lamy Chappuis hatte diese drei Worte auf seine Handschuhe geschrieben. Der französische Skifahrer Thomas Fanara ging beim Riesenslalom in Adelboden mit einem Helm an den Start, auf dem «Je suis Charlie» zu lesen war - darüber abgebildet war eine geballte Faust, die einen Zeichenstift umklammert. Fanaras Landsmann Alexis Pinturault hielt bei der Siegerehrung ein Transparent mit den Zeilen «Je skie Charlie» in der Hand. Fussballer in Trauerflor Auf diese Thematik nahm auch AS-Roma-Trainer Raul Garcia Bezug. Der Franzose verteilte vor einer Pressekonferenz am Samstag in Erinnerung an die «Charlie Hebdo»-Karikaturisten Buntstifte an die Journalisten. Ein Zeichen der Fussball-Spieler von Lille. /
In Spanien wurden vor den Fussball-Meisterschaftspartien Schweigeminuten abgehalten, im französischen Liga-Match Bastia gegen Paris St. Germain traten die Gäste mit Trauerflor an. Vor Anpfiff gab es ebenfalls eine Schweigeminute, danach zeigten Bastia-Fans ein Transparent mit der Aufschrift «Katar finanziert PSG... und den Terrorismus.» In der französischen Rugby-Liga gab es vor dem Match RC Toulon gegen Racing Metro einen einminütigen Applaus für die Ermordeten. Alle Spieler, die am Wochenende in der Rugby-Meisterschaft im Einsatz waren, trugen in Anspielung auf die attackierte Redaktion des Satire-Magazins «Charlie Hebdo» ein T-Shirt mit der Aufschrift «Wir alle sind Charlie». Solidaritätsbekundung gab es auch im Schweizer Eishockey: Vor der NLA-Partie zwischen Lausanne und Fribourg-Gottéron fand eine Trauerminute zum Gedenken der Opfer statt.
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