Daher appelliert «Vier Pfoten» an die Bevölkerung, auch die vielen Wildvögel in der Natur nicht zu vergessen, deren Nahrungssuche sich nun immer schwieriger gestaltet. Ein paar einfache Massnahmen können Vögeln bereits das Leben retten.
Laub und Sträucher im Garten lassen
«Am allerbesten kann man Vögeln und auch anderen Wildtieren mit einem naturnahen Garten helfen», erklärt Chantal Häberling, Pressesprecherin von «Vier Pfoten» Schweiz. Das heisst: Ein bisschen Laub zwischen den Sträuchern im Garten liegen zu lassen bedeutet Futter in Form von Samen und Insekten für viele Vogelarten.
Futterhäuschen befüllen
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um die Futterhäuschen wieder zu befüllen.
Vögel brauchen unsere Hilfe. /


So werden die Vögel rechtzeitig an diese Futterquellen gewöhnt. «Es ist sehr wichtig, die Fütterungsstellen trocken zu halten, da nasses Futter gefrieren kann. Auch Sauberkeit ist wichtig, um Parasiten vorzubeugen», so Häberling. Sinnvoll ist es auch, mehrere kleine Futterstellen einzurichten, um mehreren Vögeln gleichzeitig Platz zur ruhigen Nahrungsaufnahme zu bieten.
Folgende Nahrung wird von unseren heimischen Vogelarten im Garten gerne angenommen:
-Ungeschwefelte Rosinen
-Jede Art von Körnern
-Haferflocken
-Weichfutter für Insektenfresser (erhältlich in jeder Tierhandlung)
-Aufgeschnittene alte Äpfel (eventuell bei Supermärkten nach nicht mehr verkäuflichen Beständen fragen)
-Geschrotetes Hühnerfutter
Nicht alles eignet sich zum Füttern
«Brot und Speisereste eignen sich keinesfalls für die Vogelfütterung», warnt Chantal Häberling. Sie hofft auf die Hilfsbereitschaft der Schweizerinnen und Schweizer: «Helfen wir alle, die Vögel durch den Winter zu bringen. Sie sind nicht nur einfach wunderbare Lebewesen, sondern eine echte Bereicherung unserer Natur.»