Der Franzose Jérôme Champagne kann für das FIFA-Präsidentenamt nicht kandidieren. Er hat nur drei statt der notwendigen fünf nationalen Verbände als Unterstützer gewinnen können. Der frühere Funktionär des Weltverbandes hatte im Januar 2014 seine Bewerbung als erster publik gemacht.
Jérôme Champagne kann nicht antreten. /


Zuletzt hatte sich Champagne mehrfach positiv über Amtsinhaber Sepp Blatter geäussert.
Trotz (oder wegen?) seiner Vergangenheit bei der FIFA galt Champagne ohnehin nicht als aussichtsreichster Herausforderer von Blatter. Der 56-Jährige mit Wohnsitz in Zürich nennt zahlreiche Gründe, weshalb die Verbände nicht auf ihn gesetzt haben. "Weil sie Repressalien von ihrer Konföderation fürchten, welche Empfehlungen ausgegeben haben", meinte Champagne. "Oder weil sie zu sehr von finanzieller Unterstützung abhängig sind, weil sie sich verpflichtet haben, eine gemeinsame kontinentale Linie zu verteidigen." Die Kontinentalverbände von Afrika, Asien und Ozeanien haben sich bereits für die Wiederwahl von Blatter ausgesprochen.
Im Rennen um das wichtigste Funktionärsamt im Weltsport sind neben dem Schweizer noch FIFA-Vizepräsident Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien, der holländische Verbandschef Michael van Praag und der ehemalige Profi Luis Figo aus Portugal.