Der Ertrag stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent, wie die Onlinebank am Montag mitteilte. Beigetragen dazu hätten gesteigerte Erträge aus dem Devisenhandelsgeschäft, dem Kommissionsgeschäft sowie dem Handelsgeschäft. Der Zinsertrag hingegen habe wegen tiefen Zinsen um 3,4 Prozent abgenommen.
Den Reingewinn steigerte Swissquote überproportional um 101,8 Prozent auf 23,5 Mio. Franken, wie es weiter hiess. Im Vorjahr habe Swissquote einen viel tieferen Gewinn erzielt, weil die Übernahme der MIG Bank das Ergebnis belastet habe, erklärte die Onlinebank die starke Zunahme. Die Integration der MIG Bank sei nun vollständig abgeschlossen.
Mit 28,2 Mio. Fr. lag der Vorsteuergewinn knapp unter dem Wert des Vorjahres.
Die Onlinebank hat im Jahr 2014 ein Rekordwert erreicht.
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Der Betriebsaufwand stieg um 22,5 Prozent auf 117,3 Mio. Franken. Swissquote zog im vergangenen Jahr zudem laut Mitteilung mehr Kunden an. Neugelder in der Höhe von 1,081 Mrd. Fr. seien der Onlinebank zugeflossen.
Zusätzliches Ertragswachstum
Für 2015 rechnet Swissquote ebenfalls mit einem Ertragswachstum und will wiederum Neugelder von mehr als einer Milliarde Franken anziehen. Die Rechnung belasten wird allerdings die Rückstellung von 25 Mio. Franken, welche Swissquote nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses Mitte Januar angekündigt hatte.
Damit sollen Minussaldi von Kunden gedeckt werden, die von der Aufhebung des Mindestkurses «überrascht» worden seien, hiess es in der Mitteilung. Eine Aufstockung der bereits gemachten Rückstellung schliesse Swissquote aber aus.