«Tötet sie in ihren eigenen Ländern, köpft sie in ihrem eigenen Zuhause», schrieb die «Islamic State Hacking Division» auf einer Website.
Die 100 Soldaten von Luftwaffe, Marine und Marineinfanterie sollen an Bombardements in Syrien, Somalia, Afghanistan sowie im Irak und im Jemen beteiligt gewesen sein. Die Informationen wollen die Hacker aus einer Datenbank des US-Militärs gestohlen haben.
Vertreter des Pentagons (US-Verteidigungsministerium) und des FBI erklärten gegenüber der «New York Times» vom Sonntag, den Vorfall zu untersuchen.
Daten nicht gestohlen
Nach Informationen der Zeitung wurden die Daten allerdings nicht von Servern der US-Regierung gestohlen.
IS-Hacker veröffentlicht 100 US-Soldaten mit Namen. /


Die meisten der Informationen könnten in öffentlich einsehbaren Registern, Websites für Adressen-Suchen sowie in sozialen Netzwerken gefunden werden, sagte ein Pentagon-Mitarbeiter der Zeitung zufolge.
Erst im Januar hatten sich Unbekannte Zugang zu den beiden Konten des US-Zentralkommandos Centcom mit Sitz in Tampa, Florida, verschafft. Hinter der Attacke steckte möglicherweise der IS oder eine den Extremisten nahe stehende Gruppe. Centcom koordiniert unter anderem die Luftschläge gegen IS-Extremisten im Irak und in Syrien.