Die bekannteste unter ihnen ist die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Badran. Sie ist die Chefin der Zürcher Softwarefirma Zeix. «Das Gejammer der Gegner ist mehr als eine durch und durch schamlose Unverschämtheit», sagte Badran gemäss Redetext an der Medienkonferenz am Mittwoch.
Sie verwies auf die verschiedenen Steuerreformen der letzten Jahre, die den Grosskonzernen genützt, den KMU und dem Mittelstand aber geschadet hätten.
Von der Erbschaftssteuer-Initiative hingegen würde die hiesige Wirtschaft und vor allem das Gewerbe und die KMU profitieren, heisst es in einer Medienmitteilung der fünf Befürworter.
Auch wenn die Unternehmen für die Initative werben , stossen sie auf Widerstand aus den eigenen Reihen. /


Das sei insbesondere der Fall, weil zwei Drittel der Erträge an die AHV fliessen würden.
Erbschaftssteuer gleich Mehrbelastung
«Wenn dieses Geld nicht aus den Erträgen der Erbschaftssteuer kommt, bedeutet dies unweigerlich eine Mehrbelastung der Unternehmen», wird Badran in der Mitteilung zitiert. Sie müssten höhere AHV-Beiträge auf den Löhnen oder höhere Mehrwertsteuern bezahlen. Dadurch würden die KMU deutlich mehr belastet.
Ausserdem sehe die Erbschaftssteuerreform explizit den Schutz von Gewerbebetrieben und KMU vor, halten die Befürworter fest. «Die Gegnerschaft will nichts anderes als die Interessen einer äusserst gut betuchten Wirtschaftselite schützen», wird der Freiburger Unternehmer Gerhard Andrey in der Mitteilung zitiert. Er ist Vorstandsmitglied der Grünen Schweiz.