Sparen will der Konzern unter anderem, in dem er interne Abläufe optimiert. Auch bei der IT-Infrastruktur wird es Anpassungen geben. Ein erneuter grösserer Stellenabbau wird dies vorerst aber nicht mit sich bringen.
Zurich-Chef Martin Senn sagte in einer Telefonkonferenz am Donnerstagmorgen, ein Abbau über die nächsten drei Jahre sei möglich. Doch würde es in dieser Zeit auch zu natürlichen Fluktuationen kommen, die einbezogen würden.
Der Versicherungskonzern Zurich soll seine Kosten senken. /


«Es ist zum jetzigen Zeitpunkt viel zu früh, um von konkreten Auswirkungen auf die Stellen zu sprechen», sagte Senn.
Die Massnahmen zur Umsetzung der Einsparungen werden die Rechnung des Versicherungskonzerns aber erstmals belasten: Die einmaligen Aufwendungen und Restrukturierungskosten würden sich auf 400 bis 600 Mio. Dollar belaufen.
Drei Milliarden Dollar Risikokapital
Den Aktionären stellt Zurich mit den Einsparungen aber mehr Geld in Aussicht. Bis Ende 2016 sollen drei Milliarden Dollar überschüssiges Risikokapital entweder für Zukäufe eingesetzt werden oder an die Aktionäre zurückgegeben werden.
Beim Zurich-Konzern ist bereits gegenwärtig ein Sparprogramm am Laufen, das eine Verschlankung der Organisation und den Verkauf von wenig profitablen Gesellschaften umfasste. Bis Ende dieses Jahres will das Unternehmen damit die Kostenbasis um 250 Mio. Dollar gesenkt haben. In Zusammenhang mit diesen Einsparungen wurden knapp 700 Stellen gestrichen.