Dies darum, weil die WM zuvor in Katar stattfindet. Wenige Stunden nach seiner Wiederwahl führte FIFA-Präsident Joseph Blatter am Samstagmorgen durch die erste Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees. Beim wichtigsten Traktandum entschied sich das Gremium für den Status quo. Die Startplätze für die WM-Endrunden 2018 und 2022 werden nicht verändert.
Im Hinblick auf die WM 2026 könnte es dann einen tieferen Einschnitt geben. Die Europäer werden die Diskussion anstossen, die Zahl der WM-Teilnehmer auf 40 zu erhöhen.
Europa behält seine 13 Startplätze für die WM-Endrunden 2018. /


Diese Idee hatten im Wahlkampf die Gegenkandidaten von Blatter, der Holländer Michael van Praag, der Portugiese Luis Figo und der letztlich zur Wahl angetretene Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien, in ihr Programm aufgenommen.
Offenbar soll das Thema bei der nächsten Sitzung des Exekutivkomitees am 24./25. September in Zürich vertieft diskutiert werden, denn bereits am 10. Mai 2017 wird über die Vergabe der WM 2026 entschieden.
Wie am Rande des FIFA-Kongresses durchsickerte, erwägen die USA, Kanada und Mexiko eine Kandidatur. Dass ein Land aus der Zone Nord-/Mittelamerika und Karibik den Zuschlag erhält, ist wahrscheinlich. Letztmals fand dort 1994 eine WM-Endrunde statt (USA). Auch Marokko plant eine Bewerbung. Die Nordafrikaner unterlagen für die WM 2010 Südafrika im letzten Wahlgang.