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Kommunikations-Direktor De Gregorio zum FIFA-KrisenmanagementAm Tag nach der Rücktrittsankündigung von Joseph Blatter umrunden zahllose Spekulationen den Fussball-Globus. FIFA-Kommunikations-Direktor Walter De Gregorio stellt einiges klar.jbo / Quelle: Si / Mittwoch, 3. Juni 2015 / 15:54 h
«In den nächsten zehn Tagen wird der Präsident nicht ins Ausland reisen», erklärte De Gregorio. Blatter werde angesichts der unübersichtlichen Situation wie das gesamte übrige Top-Management des Weltverbandes in Zürich arbeiten. «Das ist in einer solchen Lage nichts als normal.»
Sie müssten derzeit ihre Kräfte bündeln, um auf alle möglichen Entwicklungen reagieren zu können. Er selber werde das «Home» of FIFA ebenfalls nicht verlassen: «Das hat in erster Linie damit zu tun, dass wir möglichst kurze Entscheidungswege benötigen.»
Dass Blatter die Schweiz derzeit nicht verlasse, habe nichts mit den Vorstössen der US-Justiz zu tun.
Walter De Gregorio setzt den Spekulationen ein Ende. /
Der scheidende Verbands-Chef sei 150 Tage pro Jahr im Ausland unterwegs. Ungewiss was nach der Frist passiert Es sei zwar offen, was nach der zehntägigen Frist passiere: «Wir werden sehen.» Verschanzen wird sich der 79-Jährige aber kaum im Hauptsitz auf dem Zürichberg. «Ein FIFA-Präsident muss reisen, um seine Aufgaben erfüllen zu können. Das steht ausser Frage», so De Gregorio. Beratend zur Seite steht dem angezählten FIFA-Chef der Italiener und gebürtige Basler Domenico Scala (50). Seit 2012 prüft er als Chef der FIFA-Compliance-Kommission die Bücher der Organisation. Dass er nun die operative Leitung übernommen habe, dementiert De Gregorio: «Er ist Berater, gehört aber nicht zur Geschäftsleitung.» Scala überwacht gemäss De Gregorio primär den Reformprozess und beleuchtet das gesamte Dossier. Der frühere Finanz- und Pharma-Experte wird in den kommenden Monaten Vorschläge zur Anpassung der Strukturen vorlegen - notabene im Auftrag von Blatter.
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