US-Aussenminister John Kerry sagte nach den Beratungen mit seinen Amtskollegen Sergej Lawrow, Adel al-Dschubeir und Feridun Sinirlioglu in Wien, er hoffe auf weitere Gespräche in der kommenden Woche. Ziel sei es, bereits für den kommenden Freitag nach Rücksprache «mit allen Beteiligten» ein «breiteres Treffen» einzuberufen.
Bereits zuvor hatte Lawrow nach einem Gespräch mit seinem jordanischen Amtskollegen Nasser Dschudeh angekündigt, Moskau und Amman wollten alle syrischen Konfliktparteien an einen Tisch bringen.
Koordination der Militäreinsätze
Das «ganze Spektrum» der syrischen Opposition und die Führung von Staatschef Baschar al-Assad müssten Gespräche führen, forderte Lawrow. Moskau und Amman einigten sich demnach zudem auf eine Koordination ihrer Militäreinsätze in Syrien.
Die vier Aussenminister trafen sich in Wien. /


Lawrow sagte weiter, es müsse dem syrischen Volk überlassen werden, über Assads Zukunft zu entscheiden.
Nach dem Treffen mit Kerry sagte Lawrow, an künftigen Gesprächen müssten zudem weitere Länder beteiligt werden, etwa Ägypten und der Iran. «Dieses Quartett reicht eindeutig nicht aus», sagte er. Kerry wies die Forderung, den Iran in die Verhandlungen einzubeziehen, allerdings umgehend zurück. «Dieser Zeitpunkt ist noch nicht gekommen», sagte er.