|
||||||
|
||||||
|
|
Journalist kritisiert unglaubliche Geldverschwendung im VatikanRom - Der durch seine «Vatileaks»-Enthüllungen vor drei Jahren bekanntgewordene italienische Journalist Gianluigi Nuzzi hat die Geldverschwendung im Vatikan angeprangert. Nach eigenen Angaben hatte er in den vergangenen Jahren Zugang zu tausenden Dokumenten.cam / Quelle: sda / Mittwoch, 4. November 2015 / 16:08 h
Bei der Vorstellung seines neuen Buches "Via Crucis" sagte Nuzzi am Mittwoch im Rom, dass Papst Franziskus bei seinem Versuch, Transparenz in die Finanzen des Heiligen Stuhls zu bringen, immer noch auf grosse Widerstände stosse.
Nuzzi zeichnet auf Basis geheimer Sprachaufzeichnungen, Sitzungsprotokollen, Gutachten und weiterer Dokumente das Bild eines finanziell am Abgrund stehenden und ausser Kontrolle geratenen Kirchenstaates. Er schreibt von einem "Krieg im Vatikan, der bis heute andauert". "Geld, das Katholiken aus der ganzen Welt nach Rom schicken, um damit karitative Aufgaben zu finanzieren, gelangt nicht zu den Armen, sondern wird benutzt, um die Finanzlöcher der Kurie zu stopfen", schreibt er im Buch, das unter dem deutschen Titel "Alles muss ans Licht", ab Donnerstag in der Schweiz erhältlich ist. Ein Teil dieser Gelder werde etwa für "Luxuswohnungen im Herzen der Ewigen Stadt" ausgegeben. So führt er in seinem Buch aus, dass viele Kardinäle in Rom in Wohnungen von 400 bis über 500 Quadratmetern Fläche lebten, während sich der Papst mit einem bescheidenen Apartment von 50 Quadratmetern begnüge. Über die Personalausgaben gebe es im Vatikan überhaupt keine Kontrolle. Untersuchungen werden behindert Im Buch schildert er, wie Papst Franziskus 2013 die Cosea-Kommission einsetzte, um die Wirtschafts- und Finanzorganisation des Heiligen Stuhls zu untersuchen. Auch diese wurde in ihrer Arbeit behindert. Nuzzi zeigt Fotos von aufgebrochenen Schränken nach einem Einbruch im Archiv der Kommission im März 2014. Im Zuge des "Vatileaks"-Skandals hatte Nuzzi 2012 in einem Buch vertrauliche Dokumente aus der Kurie veröffentlicht. Gianluigi Nuzzi hat die Geldverschwendung im Vatikan angeprangert. /
Der Kammerdiener von Papst Benedikt XVI., der sie ihm zugespielt haben soll, wurde zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt und kurz darauf begnadigt. Am Wochenende wurden der frühere Cosea-Sekretär, der spanische Geistliche Lucio Angel Vallejo Balda, sowie eine externe Vatikan-Beraterin unter dem Verdacht der Weitergabe vertraulicher Informationen im Vatikan festgenommen. Letztere wurde kurz darauf freigelassen. Papst selber drängte auf Transparenz Vallejo Balda wird unter anderem beschuldigt, Gespräche des Papstes vor Kurienmitgliedern bei einer Diskussion über die Vatikan-Bilanzen im Juli 2013 aufgenommen zu haben, in denen der Heilige Vater auf Transparenz drängte. Darin betonte der Pontifex, dass die Zahl der Vatikan-Mitarbeiter in fünf Jahren um 30 Prozent gestiegen sei. Er klagte über mangelnde Transparenz bei den Ausgaben. Die Aufnahme soll von Nuzzi in seinem Buch verwendet worden sein, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete. Am Dienstag hatte in Rom der Journalist Emiliano Fittipaldi das Buch "Avarizia" ("Geiz") zu einem ähnlichen Thema vorgestellt. Nuzzi bestritt, das es Absprachen gab. Sein Verlag sei aber bemüht gewesen, sein Buch nicht während der Bischofssynode zu Ehe und Familie (4.-25. Oktober) erscheinen zu lassen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|