Darin wird ein sofortiges Ende der Kämpfe in Burundi gefordert. Der Text sieht unter anderem gezielte Sanktionen gegen die Verantwortlichen der Gewalt und gegen diejenigen vor, die einen Dialog zwischen Regierung und Opposition verhindern.
«Wir sind zutiefst beunruhigt durch das, was wir derzeit in Burundi beobachten, besonders die steigende politische Gewalt und die Hasstiraden», sagte Frankreichs stellvertretender Botschafter bei der UNO, Alexis Lamek.
Der Resolutionsentwurf fordert alle Beteiligten zu einem Ende der Gewalt auf und verurteilt die in Burundi begangenen Morde sowie Folter, willkürliche Verhaftungen und andere Rechtsverstösse.
In dem Land waren am Wochenende neun Menschen getötet worden, als in einem mehrheitlich von Anhängern der Opposition bewohnten Viertel von Bujumbura eine Bar überfallen wurde.
Die Gewalt soll endlich ein Ende finden. /


Am Montag wurden bei Gefechten in der Hauptstadt zwei weitere Menschen getötet.
UNO-Botschafter warnt vor Völkermord
Der britische UNO-Botschafter Matthew Rycroft warnte vor einer Eskalation wie bei dem Völkermord in Ruanda vor 21 Jahren. Der UNO-Sicherheitsrat hatte seine Beratungen zur Lage in Burundi am Montagnachmittag (Ortszeit) aufgenommen.
Burundi war im Frühjahr in eine tiefe Krise gestürzt, als Präsident Pierre Nkurunziza ankündigte, für ein drittes Mandat antreten zu wollen. Die Regierung geht seitdem mit Gewalt gegen Proteste der Opposition vor.