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Caitlyn-Jenner-Plakat bringt Firma in die KlemmeAuckland - Die Werbefirma Cranium Signage hat sich mit ihrer neuen Plakatkampagne in die Nesseln gesetzt - Transgenderfrau Caitlyn Jenner für einen Wortwitz zu verwenden, war wohl doch keine so gute Idee.pep / Quelle: pte / Freitag, 4. Dezember 2015 / 15:45 h
«Ich hoffe, dein Sack ist diese Weihnachten voller als meiner», verkündet Jenner im weissen Kleid und mit Weihnachtsmütze von der Werbetafel. Rebecca Jones, die Mutter eines Transgender-Sohnes, nahm das weniger humorvoll und hat im Netz einen Shitstorm gegen die Werbefirma losgetreten.
Unternehmen spendet 1000 Franken
«Es war total ekelhaft», lässt sich Jones zitieren. «Transgender-Menschen sollten nicht verspottet werden. Transgender-Suizidraten sind extrem hoch.
CENSORED - Die Firma hat die Caitlyn Jenner Plakate bereits überklebt. /
Wenn sie ein rassistisches Plakat aufgehängt hätten, wären sie dann damit davongekommen?» Die erzürnte Mutter gibt zu bedenken, dass ihr neunjähriger Sohn auch so schon jeden Tag mit Anfeindungen zurechtkommen muss und im Alter von sechs Jahren bereits die ersten Suizidgedanken hegte. Die Werbefirma hat sich mittlerweile mehrfach öffentlich entschuldigt und 1000 Franken an die neuseeländische Organisation RainbowYOUTH gespendet. Cranium-Signage-Chef Phillip Garratt postete auf Facebook: «Ich, als der Inhaber, habe keine diskriminierenden Gefühle gegenüber der homosexuellen und Transgender-Community und wenn jemand aus meiner Familie dazugehörte, würde ich diese Person genau gleich viel lieben. Cait ist in meinem Haus und bei meiner Familie immer willkommen. Ich würde gerne mit ihr ein Glas Wein oder ein Bier trinken - es wäre mir eine Ehre.» Fürsprecher loben Werbekampagne Neben Jones gibt es aber auch noch genügend andere Menschen, die das Plakat lustig gefunden haben, wie auf der Facebook-Seite von Cranium Signage zu lesen ist. Eine Userin schreibt: «Als eine Transgender-Person in dieser Gemeinde sehe ich wirklich nichts Falsches an diesem Plakat - es ist einfach nur ein bisschen Spass, das passiert in jeder Gemeinschaft.»
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