Dies meldeten mehrere türkische Medien am Mittwoch. Dem regierungsnahen Fernsehsender A-Haber zufolge hatten die meisten Zivilisten die Stadt vor Beginn der Kämpfe verlassen.
Seit Monaten kommt es in der Türkei zu Auseinandersetzungen zwischen der PKK und türkischen Sicherheitskräften. (Archivbild) /


In Idil war am Dienstag ein Ausgehverbot verhängt worden.
Wie in anderen umkämpften Städten des türkischen Kurdengebiets begründeten die Behörden ihr Vorgehen in Idil damit, dass Mitglieder der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Stadtgebiet Sprengfallen angebracht, Gräben ausgehoben und Barrikaden errichtet hätten.
Die Welle der seit Monaten andauernden Auseinandersetzungen hatte nach der Ausrufung autonomer Zonen durch die PKK im vergangenen Jahr begonnen. Seitdem wurden laut A-Haber rund tausend PKK-Mitglieder getötet.
Schwere Vorwürfe gegen Sicherheitsbehörden
Die Kämpfe richteten in den betroffenen Städten teilweise schwere Zerstörungen an. Die legale Kurdenpartei HDP und andere Kritiker werfen den Sicherheitsbehörden vor, Massaker verübt und den Tod vieler Zivilisten verschuldet zu haben.