Der Schritt ist eine Reaktion auf ein von der Regierung in Auftrag gegebenes Gutachten, das die strikte zahlenmässige Asyl-Obergrenze von 37'500 in diesem Jahr ohne Einhaltung rechtlicher Mindeststandards als rechtswidrig eingestuft hat.
In den Asyl-Schnellverfahren solle binnen weniger Stunden individuell festgestellt werden, ob Gründe gegen eine Zurückweisung in ein sicheres Drittland sprechen.
Die Inneministerin Österreichs Johanna Mikl-Leitner. /


Weitere Folge werde eine Verstärkung der Grenzsicherung sein.
Das wird laut Ministern auch die österreichisch-italienische Grenze am Brenner betreffen. «Es ist kein Grund zur Entwarnung», sagte Mikl-Leitner mit Blick auf Hunderttausende Menschen, die nach Schliessung der Balkanroute nun über Italien nach Europa kommen wollten.