Die Gewerkschaft Verdi hatte die Mitarbeiter an den Airports Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover sowie Frankfurt und München zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Treffen dürfte der Warnstreik vor allem die beiden letzteren Grossflughäfen. Zum Ausstand aufgerufen wurden die Mitarbeiter in der Gepäckabfertigung, den Sicherheitskontrollen und der Feuerwehr.
In der Schweiz wird der Streik im Flugverkehr mit Deutschland zu spüren sein, vor allem am Flughafen Zürich.
Bei der Lufthansa fallen fast 900 Flüge aus. (Archivbild) /


Dort werden nach Auskunft der Flughafenbetreiber insgesamt 22 Verbindungen von und nach Deutschland gestrichen.
Ab dem EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg sind alle zehn Flüge von und nach München und alle sechs Flüge von und nach Frankfurt annulliert, wie die Flughafendirektion auf Anfrage bekanntgab. In Genf werden Verbindungen nach München und Frankfurt gestrichen.
Sechs Prozent mehr Geld gefordert
Die beiden geplanten Abflüge sowie Ankünfte vom Flughafen Bern-Belp von und nach München finden ebenfalls nicht statt, wie dem Flugplan der Airline Skywork zu entnehmen ist.
Bei der Lufthansa fallen derweil fast 900 Flüge aus. Mit dem Streik will die Gewerkschaft in den laufenden Tarifverhandlungen für die 2,1 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes Druck machen. Gefordert werden sechs Prozent mehr Geld.