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Obama: Neuanfang mit Lateinamerika und KubaPort of Spain - Die amerikanischen Staaten setzen ihr Gipfeltreffen in Trinidad fort. Obama betonte in einer von grossem Beifall begleiteten Rede in Port of Spain, dass er im Verhältnis zu Lateinamerika einen Neuanfang und eine «neue Partnerschaft» suche.bert / Quelle: sda / Samstag, 18. April 2009 / 08:25 h
Am Gipfel hatte US-Präsident Barack Obama erstmals die Gelegenheit direkt mit dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez - einem entschiedenen US-Kritiker - zu sprechen. Dieser schenkte dem US-Präsidenten zu Beginn der Beratung ein Buch.
Bei dem Präsent handelt es sich um eines der Lieblingsbücher von Chavez: «Las Venas Abiertas de América Latina» («Die offenen Adern Lateinamerikas») des uruguayischen Autors Eduardo Galeano. In dem Werk geht es um die Ausbeutung Lateinamerikas durch imperialistische Mächte.
Bereits bei der feierlichen Eröffnung des Gipfeltreffens am Vorabend hatte Obama Chavez die Hand gereicht. «Cómo estás?» (Wie gehts?), habe er den venezolanischen Präsidenten gefragt, sagte Obama auf Nachfrage.
Bilaterale Beziehungen mit Kuba möglich: Barack Obama. /
Chavez sprach danach von einer sehr «feinsinnigen» Geste Obamas, die er nicht zurückweisen konnte. «Neue Partnerschaft» Obama hatte in einer von Beifall begleiteten Rede angekündigt, seine Regierung strebe eine «neue Partnerschaft» mit Lateinamerika und einen Neuanfang auch mit Kuba an. Er hob hervor, dass es «eine längere Reise» brauchen werde, um Jahrzehnte des Misstrauens zwischen den USA und Kuba zu überwinden. Aber er habe den Willen zur Annäherung, nachdem die frühere Politik Washingtons gescheitert sei, die Freiheit der Kubaner zu stärken. Aie Staatschefs kommen am Samstag (Ortszeit) zu verschiedenen Runden über Armut, Sicherheit und die Wirtschaftskrise zusammen. Am Sonntag wollen sie ein Abschlussdokument verabschieden, mit dem eine neue Ära der Kooperation eingeläutet werden soll. Die Staaten der Bolivarischen Alternative für die Amerikas (Alba) unter der Führung des venezolanischen Präsidenten und US-Kritikers Hugo Chávez wollen dagegen ihr Veto einlegen.
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