In der Nähe der irakischen Stadt Baakuba, nordöstlich von Bagdad, starben nach Militärangaben mehr als 40 Menschen, als sich ein Attentäter in einem Restaurant in die Luft sprengte.
Das Restaurant in Mukdadija bei Baakuba war den Angaben zufolge voll besetzt mit iranischen Pilgern, die auf dem Weg in die für Schiiten heilige Stadt Kerbela Rast machten.
Beim Anschlag seien weitere 55 Menschen verletzt worden.
Die Anschläge haben mehr als 70 Tote gefordert. (Symbolbild) /


Baakuba liegt in der Provinz Dijala, die als eine der gefährlichsten des Landes und Hochburg von Al-Kaida-Kämpfern gilt.
Besonders heimtückisch war der Anschlag in Bagdad, der sich gegen bedürftige Iraker richtete. Auf einem Platz in der Innenstadt starben nach Angaben der Sicherheitskräfte mindestens 34 Menschen, als ein Attentäter in einer Menschenmenge seine Sprengstoffweste zündete.
Baschir offenbar festgenommen
Unterdessen nahm die irakische Armee nach eigenen Angaben den mysteriösen Anführer des Terrornetzwerkes Al-Kaida im Irak, Omar al Bagdadi, fest. Er sei nach einem Tipp aus Geheimdienstkreisen in Bagdad gefasst worden, sagte ein Armeesprecher.
Die irakischen Behörden hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach den Tod oder die Festnahme Bagdadis verkündet, was sich dann aber als Falschmeldung herausstellte. Das US-Militär zweifelte 2007 sogar an, dass der Al-Kaida-Führer überhaupt existiert.