«Wir sind zurück im Spiel», sagte sie bei einer internationalen Konferenz zum umweltpolitischen Neuanfang der Regierung von Präsident Barack Obama.
Clinton stellte vor dem zweitägigen «Forum über Energie und Klima» klar, dass sich die neue US-Politik grundsätzlich von der Haltung von Ex-Präsident George W. Bush unterscheidet.
Vertreter von 17 Industrienationen
An der Konferenz nehmen Vertreter von 17 Industrienationen und Schwellenländer teil, die gemeinsam für 76 Prozent des weltweiten Ausstosses von Treibhausgasen verantwortlich sind. Neben EU-Staaten sind etwa auch China, Indien sowie Russland, Südafrika und Brasilien dabei.
Im Mittelpunkt steht die Diskussion über Strategien zur Verminderung klimaschädlicher Gase im Vorfeld des Klimagipfels im Dezember in Kopenhagen.



Die USA wollen sich in den Kampf gegen den Klimawandel einreihen - in kleinen Schritten, so Hillary Clinton. /


Dort soll das 2012 auslaufende Kyoto-Abkommen zur Begrenzung der Treibhausgase, das die USA nie ratifiziert hatten, fortgeschrieben werden.
Reduzierung um 20 Prozent bis 2020
Bisherige UNO-Vorkonferenzen hatten keinen Durchbruch gebracht, nicht zuletzt wegen der USA. Auch in Washington wurde solches nicht erwartet. Erst bei einer weiteren Vorkonferenz im Juni dürften konkrete Zahlen auf den Tisch gelegt werden.
Die USA haben derzeit eine Reduzierung der Treibhausgase um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 ins Auge gefasst - allerdings im Vergleich zum Jahr 2005. Sie dringen auch darauf, dass vor allem China und Brasilien ihren Teil beitragen.