Dies teilte Deutschlands grösste Bank nach einer Sitzung des Kontrollgremiums mit. Der 61-Jährige habe dieser Bitte entsprochen.
«Die Kontinuität in der Führung der Bank wird damit sichergestellt», erklärte Aufsichtsratschef Clemens Börsig, der selbst als ein Kandidat für die Nachfolge Ackermanns gehandelt worden war. Formell soll die Entscheidung zur Vertragsverlängerung vom Aufsichtsrat am 28. Juli abgesegnet werden.
Die Entscheidung zeigt die Schwierigkeiten der Bank, einen geeigneten Nachfolger für Ackermann zu finden.
Sitz der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. /


Nun hat dieser bis 2013 Zeit, seinen Nachfolger aufzubauen. Ackermanns bisheriger Vertrag endet mit der Generalversammlung 2010.
Erst bei der Jahresmedienkonferenz Anfang Februar hatte er betont, dass die Aktionärsversammlung im nächsten Jahr «mit Sicherheit» sein letzter Tag bei der Bank sein werde.
Ackermanns Machtfülle
Der Schweizer geniesst eine Machtfülle im Institut, wie sie keiner seiner Vorgänger hatte. Sein bisheriger Vertrag endet mit der Hauptversammlung 2010. Erst bei der Jahresmedienkonferenz Anfang Februar hatte Ackermann betont, dass die Aktionärsversammlung im nächsten Jahr «mit Sicherheit» sein letzter Tag bei der Bank sein werde.
Ackermann habe die Bank strategisch gut aufgestellt und erfolgreich durch die Krise geführt, sagte Börsig. Dies zeigten auch die Zahlen zum ersten Quartal, die am Dienstag präsentiert werden sollen.
Die Deutsche Bank ist nach einem Rekordverlust im vergangenen Jahr Analysten zufolge zu Jahresbeginn wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Experten rechnen im Schnitt mit einem Überschuss von knapp 800 Millionen Euro.