Wie aus einem in Washington veröffentlichten Jahresbericht der Regierung hervorgeht, gab es im vergangenen Jahr im Irak 3258 Anschläge, fast 3000 weniger als 2007 mit noch 6210.
Zurückgeführt wird dies auf eine wachsende Stabilisierung der Lage dank einer verstärkten US-Truppenpräsenz und zunehmend einsatzfähiger irakischer Sicherheitskräfte.
Insgesamt ging dem Bericht zufolge die Zahl der Attacken weltweit von 14'506 im Jahr 2007 auf 11'770 zurück. 15'765 Menschen kamen durch Terroranschläge ums Leben, fast 6800 oder 30 Prozent weniger als im Vorjahr.
Anschläge in Pakistan verdoppelt
Mehr als verdoppelt haben sich dagegen die Zahl der Anschläge in Pakistan, wo die radikal-islamische Taliban ihre Angriffe verstärkt hat.
Die Zahl der Anschläge ging im Vergleich zum letzten Jahr zurück. /


In dem Bericht des US-Aussenministeriums wird darauf verwiesen, dass die USA und andere Staaten ihre Zusammenarbeit und den Informationsaustausch bei der Terrorabwehr verstärkt hätten. Das gelte besonders für Bemühungen, den Terroristen den Geldhahn abzudrehen.
Al-Kaida weiterhin grösste Bedrohung
Zum Terrornetz Al-Kaida stellt das Ministerium fest, es habe international an Boden verloren und im Irak Abwanderungen und Verluste an finanzieller Unterstützung hinnehmen müssen. Die Organisation bleibe aber die grösste Terrorbedrohung für die USA und andere Länder.
Sie habe unregierbare Regionen in Pakistan an der afghanischen Grenze zum «Auftanken» genutzt. Von dort aus würden Anschläge geplant und die Aufständischen in Afghanistan unterstützt.