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Blutiger April im IrakBagdad - Der April ist im Irak der blutigste Monat seit mehr als einem halben Jahr gewesen. Im vergangenen Monat kamen durch Gewalt 355 irakische Bürger ums Leben, wie aus Zahlen der Regierung hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP in Bagdad vorlagen.fkl / Quelle: sda / Freitag, 1. Mai 2009 / 14:37 h
Mehr Menschen waren zuletzt im September getötet worden, als 440 Iraker ums Leben kamen. Nach Angaben der Ministerien für Verteidigung, Inneres und Gesundheit stieg die Zahl der getöteten Zivilisten, Soldaten und Polizisten im April verglichen mit dem Vormonat um 40 Prozent an. Unter den 355 Toten waren 290 Zivilisten. 747 Menschen wurden im vergangenen Monat verletzt.
Bagdad ist das Hauptziel der Anschläge Vor allem Bagdad war in den vergangenen Tagen immer wieder Ziel von Anschlägen. Am Mittwoch kamen mehr als 40 Menschen bei einer Anschlagsserie ums Leben. Die irakische Bevölkerung leidet unter zunehmender Gewalt. /
Bei Angriffen auf schiitische Pilger waren in der vergangenen Woche binnen 48 Stunden mehr als 140 Menschen getötet worden. Gleichentags wurde bekannt, dass Grossbritannien und der Irak ihre Beziehungen deutlich ausbauen wollen. Wie die irakische Regierung mitteilte, unterzeichneten sie am Vortag anlässlich des Besuchs des irakischen Regierungschefs Nuri al-Maliki in London einen entsprechenden Vertrag. England und Irak: Ausweitung der Beziehungen In der Abmachung über die Ausweitung der strategischen, technischen und wirtschaftlichen Beziehungen sei unter anderem die Schaffung eines britisch-irakischen Komitees vorgesehen, das die Zusammenarbeit beider Länder auf etlichen Gebieten koordiniert, unter anderem im Finanzwesen, bei Energiefragen und Umweltangelegenheiten, hiess es. Der Vertrag wurde vom britischen Handelsminister Peter Mandelson und dem stellvertretenden irakischen Ministerpräsidenten Barham Saleh unterzeichnet. Er ersetzt ein Abkommen von 1981. Parallel zur Unterzeichnung des Vertrags wurde am Donnerstag der Kampfeinsatz der britischen Armee im Irak offiziell beendet.
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