Das Magazin beruft sich dabei auf einen Bericht des US-Rechnungshofes.
Es sei demzufolge nicht sicher, ob die Air Force rechtzeitig neue Satelliten beschaffen kann, um die bestehenden GPS-Services ohne Unterbrechungen aufrechtzuerhalten.
Wenn nicht, könnte das sowohl militärische Operationen wie zivile Benutzer beeinträchtigen, hiess es den Angaben zufolge im ersten Satz des
Berichts.
Zweite Generation mit drei Jahren Verspätung
Wenn die Air Force hinter den Zeitplan zurückfalle, werde es 2010 mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Ausfällen kommen.



Die berechnete Lebensdauer der GPS-Satelliten könnte 2010 erreicht sein, so der US-Rechnungshof. /


2010 erreichen die
ältesten der niedrig fliegenden GPS-Satelliten das Ende ihrer
Lebenszeit.
Die ersten Erdtrabanten der zweiten Generation (IIF) starten erst Anfang November 2009 ins All, mit drei Jahren Verspätung. Die ursprüngliche
Kostenschätzung wurde laut Rechnungshof um 870 Millionen Dollar
überschritten.
Beim nächsten Start darf nichts schiefgehen
Beim Launch der Satelliten für das ziemlich teuer ausgefallene und
mit reichlicher Verspätung gestartete Programm GPS IIF dürfe laut
«Futurezone» «nichts schiefgehen», ansonsten drohe die Gesamtzahl aller Satelliten unter jenes Niveau zu fallen, das die US-Regierung garantiert habe, was weitreichende Auswirkungen auf alle GPS-Benutzer haben könnte.
Die Pläne der Air Force, die jetzt schon als technisch missglückt gehandelte Serie IIF durch die nächste Generation GPS IIIA so schnell wie möglich abzulösen, beurteile der Rechnungshof «ausgesprochen skeptisch».
Die Herausforderung liege in der Kompatibilität und Interoperabilität
mit anderen, neuen und potenziell konkurrierenden Systemen wie das europäische Galileo, schreibe der Rechnungshof.