Das Private Banking-Geschäft mit dem Namen Julius Bär Gruppe AG werde auf die Beratung und Betreuung von Privatkunden spezialisiert sein.
Die Asset Management-Gesellschaft, die Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden, trägt den Namen GAM Holding AG. Sie werde ein unabhängiger Asset Manager und bestehe aus GAM, Artio Global Investors und Julius Bär Asset Management Europe.
Die Aufspaltung ermögliche beiden Geschäftssparten ihr volles strategisches Potential auszuschöpfen, schreibt Julius Bär. Zudem erhöhe sie die Transparenz und damit die externe Wahrnehmung. Der Schritt soll zu keinem Stellenabbau führen und Ende des dritten Quartals 2009 abgeschlossen sein.
Die Trennung soll Ende des dritten Quartals 2009 abgeschlossen sein. /


Er bedarf noch der Zustimmung einer ausserordentlichen Generalversammlung. Auch verschiedene Aufsichtsbehörden müssen noch grünes Licht erteilen.
Positive Reaktionen
Analysten lobten den Schritt. Dies könne sicherlich als positiv gewertet werden, da das Problemkind GAM nicht mehr mit dem Rest der Bank unter einem Dach vereint sei, heisst es in einem Kommentar der Bank Vontobel. Andererseits zeige die angestrebte Transaktion auch die Dringlichkeit auf, etwas zu unternehmen.
Angesichts der höheren Rendite des Private Banking sei davon auszugehen, dass die Aktien der Julius Bär Group höher bewertet sein werden als die Aktien der GAM Holding.
So dürfte ein Grossteil des Unternehmenswertes auf die Julius Bär Group entfallen, welche danach eine sehr gut kapitalisierte Privatbank sein werde, heisst es bei Vontobel.