Etwa 2000 weitere Literaturfans und Passanten folgten ausserdem den 40 «querbeet»-Lesungen auf dem Klosterplatz.
Zu den 92 Autoren, die auftraten, kamen fast 150 Schreibende, um zuzuhören. «Ein schöne Bestätigung dafür, dass die Literaturtage der wichtigste Treffpunkt der Schweizer Literaturszene sind», freute sich Mitorganisatorin Veronika Jaeggi.
Ein Höhepunkt war am Samstag die «Doppellesung» Johann Peter Hebel/Franz Hohler, bei der der noch lebende Autor auch seinen längst verstorbenen Partner spielte.
Fritz H. Dinkelmann. /


Indem Hohler seine eigenen heiteren Geschichten jenen von Hebel gegenüberstellte, belegte er, dass sich die Menschheit in den vergangenen 200 Jahren nicht nennenswert fortentwickelt hat.
Hohler einer der meistbeschäftigten Autoren
Hohler war einer der meistbeschäftigten Autoren an den Literaturtagen, absolvierte er doch auch noch zwei Auftritte im Rahmen des Kinder- und Jugendprogramms sowie je einen im Dunkelzelt und bei der Gratis-Openair-Reihe «querbeet». Etwa 300 Passanten und Festivalbesucher lauschten ihm auf dem Klosterplatz.
Ähnlich viele zog wohl nur noch der Langenthaler Spoken-Word-Autor Pedro Lenz mit seiner urkomischen Rezitation aus dem Band «Plötzlech hets di am Füdle» an. Am Abend davor hatte Lenz im Zusammenspiel mit vier Kollegen und einer Kollegin von der deutsch-französischen Gruppe «Bern ist überall PARTOUT» begeistert.