Das sagte Präsident Mahinda Rajapakse bei der Siegesparade in Colombo. Nach früheren Angaben des Verteidigungsministeriums starben alleine seit August 2006 - als die Kämpfe nach einer Phase relativer Ruhe wieder aufflammten - mehr als 6200 Angehörige der Sicherheitskräfte.
In dieser Zeit wurden Angaben der Armee zufolge 22'000 Kämpfer der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) getötet. Angaben zur Anzahl der zivilen Opfer hat die Regierung bis heute nicht gemacht.
Die britische Zeitung «The Times» hatte in der vergangenen Woche berichtet, alleine in den letzten Wochen des Bürgerkrieges seien weit mehr als 20'000 tamilische Zivilisten getötet worden. Nach Informationen des Blattes starben die meisten Menschen durch Beschuss von Regierungstruppen.
Täglich 1000 tote Zivilisten
Demnach kamen bis Ende April 7000 Zivilisten bei der Offensive der Regierungstruppen ums Leben.
Der Krieg hat viele Opfer gefordert. /


Bis zum 19. Mai starben dann täglich etwa weitere 1000 Zivilisten, wie die «Times» unter Berufung auf UNO-Quellen berichtete. Rajapakse hatte am 19. Mai das Ende des Bürgerkrieges verkündet.
Er rief zu einer neuen Ära der aussenpolitischen Beziehungen seines Landes auf. «Nachdem wir die Freiheit unseres Vaterlandes gewonnen haben, müssen wir als nächstes international unsere Freiheit und Souveränität herstellen», sagte er bei der Parade.
Westliche Staaten haben angesichts der zahlreichen zivilen Opfer bei der Militäroffensive zu Untersuchungen über Kriegsverbrechen aufgerufen.