Obama sagte nach dem Rundgang durch das frühere Lager am Freitag, dieser Ort bedeute die Pflicht, gegen jede Form der Intoleranz vorzugehen.
Die Menschen, die hier ihr Leben verloren hätten, dürften nicht umsonst gestorben sein.
«Diese Stätte hat ihr Grauen nicht verloren», sagte Obama. «Ich werde nicht vergessen, was ich hier gesehen habe.»
Zusammen mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem ehemaligen Buchenwald-Häftling und Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel legte er am Gedenkstein eine weisse Rose nieder.
Gemeinsame Lösungen
Zuvor hatte Obama nach einem Gespräch mit Kanzlerin Merkel in Dresden noch einmal eine Lösung des Nahost-Konflikts angemahnt.
Barack Obama und Angela Merkel haben sich dieses Jahr schon beim G20-Finanzgipfel getroffen. /


Obama wie auch Merkel erneuerten ihre Überzeugung, dass eine Zwei-Staaten-Lösung das Ziel sein müsse.
Obama und Merkel berieten in der knappen Zeit auch aktuelle Themen wie die Weltwirtschaftskrise, den Klimaschutz und die nukleare Abrüstung.
Nach seiner letzten Station im US-Militärspital im pfälzischen Landstuhl flog Obama am Freitagabend vom nahen amerikanischen Flugplatz Ramstein nach Frankreich weiter.
Dort wollte Obama am Samstag in der Normandie an den Feiern zum 65. Jahrestag der Landung der Alliierten teilnehmen. Sein offizielles Programm beginnt mit einem Gespräch mit Staatspräsident Nicolas Sarkozy in Caen.