Das aus 15 Ländern bestehende höchste UNO-Gremium kam erstmals zu gemeinsamen Beratungen über den Resolutionsentwurf zusammen. Eine Abstimmung im Sicherheitsrat wird für Donnerstag oder Freitag erwartet.
Nach Angaben des russischen UNO-Botschafters Vitali Tschurkin hatten sich die Grossmächte am Dienstagabend nach hartem Ringen auf den Text geeinigt. Er wird demnach auch von China, dem engsten Verbündeten Pjöngjangs, mitgetragen.
In die Beratungen der Veto-Mächte USA, China, Russland, Grossbritannien und Frankreich wurden nach Angaben von Diplomaten auch Japan und Südkorea einbezogen.
Eine Abstimmung im Sicherheitsrat wird für Donnerstag oder Freitag erwartet. (Symbolbild) /

Verschärfte Kontrollen
Dem Regime in Pjöngjang droht die Inspektion aller Im- und Exporte in Häfen und an Flughäfen weltweit. Ausserdem würde die Resolution alle 192 UNO-Mitgliedsstaaten auffordern, Schiffe aus Nordkorea auf hoher See zu stoppen, sollten sie unter Verdacht des Transports nuklearer, ballistischer und anderer Waffenmaterialien stehen.
Finanz- und Kreditinstitute wären angehalten, Pjöngjong künftig jegliche Gelder zu verweigern - mit Ausnahme von Mitteln für humanitäre Hilfe und Entwicklungsprogramme.
Angst vor nuklearer Aufrüstung
Das kommunistisch regierte Land hatte erst vor kurzem mit mehreren Raketenstarts und einem Atomtest international Empörung ausgelöst. Südkorea fürchtet, dass die zunehmenden Spannungen in der Region zu einem Krieg führen könnten.
Die Machthaber in Pjöngjang verfügen über Raketen mit einer Reichweite von bis zu 1400 Kilometern, die Südkorea und weite Teile Japans erreichen könnten.