Die Länder hätten energisch und koordiniert gehandelt, um den Finanzsektor zu stabilisieren und um Impulse für Wirtschaftswachstum möglich zu machen. Zwar gebe es jetzt Anzeichen für wirtschaftliche Stabilisierung, «die Lage bleibt aber unsicher, und erhebliche Gefahren für die wirtschaftliche und Finanzstabilität bestehen weiter».
Es gebe keine optimistische Sicht, sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Auch wenn die Produktion wieder anziehe, könnte die Arbeitslosigkeit weiter steigen, warnten die G8-Finanzminister.
Verschiedene Lösungen
Sie wollen deshalb weiterhin die notwendigen Schritte unternehmen, um die Weltwirtschaft wieder auf einen «starken, festen und nachhaltigen Wachstumspfad zu bringen».
Deutschlands Finanzminister Peer Steinbrück gibt sich wenig optimistisch. /


Zu den unter anderem von Deutschland befürworteten und von den USA bisher abgelehnten Ausstiegsstrategien aus den Anti-Krisenprogrammen halten die Minister fest, dass diese «von Land zu Land verschieden ausfallen können». Sie seien aber unverzichtbar für eine nachhaltige Erholung.
In mehreren Beiträgen hätten G8-Finanzminister für frühzeitige Ausstiegsstrategien plädiert, erläuterte Steinbrück. «Mehr war im Augenblick nicht zu erwarten», man sei noch im Krisenmanagement verhaftet. Doch müsse man sich rechtzeitig darauf einstellen, um inflationäre Entwicklungen abzuwehren und Schuldenberge abzubauen.