Dies geht aus einer Auswertung der Gesundheitsbefragung aus dem Jahr 2007 hervor, welche die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) vornehmen liess. Wie die SFA mitteilte, gehen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch in Bezug auf die durchschnittlich konsumierten Mengen höhere Risiken ein.
Betrachtet man die Männer über alle Altersgruppen, so ging deren Anteil mit risikoreichem Konsumverhalten von 3,3 auf 2 Prozent zurück. Bei den Frauen blieb das Verhalten stabil.
Männer gehen gemäss wissenschaftlichen Erkenntnissen ein hohes Risiko ein, wenn sie durchschnittlich mehr als 60 Gramm reinen Alkohol pro Tag konsumieren.
Saufen ist scheinbar noch immer «in». /


Dies entspricht etwa 5 Stangen Bier. Bei Frauen sind es 40 Gramm reinen Alkohols.
Verstärkte Prävention
Gemäss Angaben der SFA wird die Hälfte des in der Schweiz getrunkenen Alkohols von nur gerade 13 Prozent der Bevölkerung konsumiert. Die andere Hälfte teilen sich 70 Prozent der Bevölkerung, während 17 Prozent abstinent leben. Der Anteil der abstinenten Frauen ist zweimal so hoch wie der der Männer.
Die SFA empfiehlt im Zusammenhang mit dem Risikoverhalten der jungen Alkoholkonsumenten eine verstärkte Prävention. Die Menschen müssten wissen, welche Gesundheitsrisiken sie eingingen.