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Netanjahu: Sympathie für Demonstranten im Iran
Berlin - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Demonstranten gegen die offiziellen Ergebnisse der Präsidentschaftswahl im Iran Anerkennung gezollt. Derzeit zeige sich «ein mächtiges Verlangen nach Freiheit in einem Teil des iranischen Volkes».
sl / Quelle: sda / Montag, 22. Juni 2009 / 08:16 h
Dies sagte Netanjahu gemäss einem Vorabdruck gegenüber der deutschen «Bild»-Zeitung vom Montag. Ein Machtwechsel im Iran könne sich positiv auf die Beziehungen zwischen Israel und dem Iran auswirken: «Unter einem anderen Regime könnten die friedlichen Beziehungen, die in der Vergangenheit vorherrschten, wiederhergestellt werden», sagte Netanjahu.
Es geben keinen grundsätzlichen Konflikt zwischen den Völkern des Iran und Israels.
Benjamin Netanjahu hat Verständnis für die Demonstrationen. /
Das jetzige Regime in Teheran sei «ein theokratischer, totalitärer und brutaler Staat, der dem iranischen Volk keine freie Wahl lässt», kritisierte der israelische Regierungschef.
Mit der Entwicklung im Iran sei den Machthabern in Teheran «die Maske vom Gesicht gerissen worden». Das Regime sei nicht nur eine «grosse Bedrohung» für Israel und die gemässigten arabischen Länder, «sondern auch für die Sicherheit Europas und den Frieden in der Welt».
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