Die US-Armee rückte nach eigenen Angaben weiter in Taliban-Hochburgen vor. Demnach sind sie in den südlichen Bezirken Garmsir, Nawa und Chanischin im Einsatz.
Südlich der Stadt Garmsir stiessen die Einheiten auf heftigen Widerstand.
Die Grossoffensive ist der grösste Militäreinsatz seit dem Entscheid von US-Präsident Barack Obama, 21'000 zusätzliche US-Soldaten an den Hindukusch zu verlegen.
Der Einsatz unterscheidet sich nach Armee-Angaben von früheren Einsätzen durch das Tempo des Vormarsches und der Truppenstärke.
Tote bei Helikopter-Absturz
Seit Beginn der Offensive kam nach US-Angaben ein Soldat ums Leben, mehrere wurden verletzt.
Die Grossoffensive ist der grösste Militäreinsatz seit dem Entscheid 21'000 zusätzliche US-Soldaten an den Hindukusch zu verlegen. /


Von dem am Donnerstag von Aufständischen verschleppten US-Soldat fehlte weiterhin jede Spur. Über Opfer unter den Taliban machte die US-Armee keine Angaben.
Ausserdem starben in der Region beim Absturz eines Transporthelikopters der pakistanischen Armee nach offiziellen Angaben 26 Sicherheitskräfte. Das Militär nannte als Absturzursache einen «technischen Fehler». Die radikalislamischen Taliban teilten dagegen mit, sie hätten den Helikopter abgeschossen.
Bei der Offenisve verfolgen die US-Truppen offenbar erstmals eine neue Strategie. Wie die «New York Times» berichtete, wollen sie in der Taliban-Hochburg Helmand mehrere kleine Stützpunkte einrichten, um so eine Rückkehr der Aufständischen zu verhindern.